Die Umwelt ist wichtig – das war sie schon immer; allerdings ohne entsprechende Umsetzung dieser Erkenntnis in die Realpolitik. Wir sind verpflichtet, mehr Sorge zu ihr zu tragen. Die Demonstrationen und Aktionen der Kinder und Jugendlichen müssen unserer Generation zeigen, dass dringender Handlungsbedarf besteht.

Die Umwelt gehört niemandem, sondern allen. Darum denken die, welche jetzt Entscheidungen treffen, zu wenig daran, was sie dereinst an Umweltbelastungen vererben könnten.

Für Kinder und Jugendliche hingegen ist die Umwelt zwar ein Streik- nicht aber ein Streitthema wie für die Politik und für Interessenvertreter. Für sie ist der Umweltschutz selbstverständlich. Wir als Erwachsene mussten diese Erkenntnis erst bekommen; wir haben dafür Jahrzehnte gebraucht – zu lange!

Umwelt-, Energie- und Klimapolitik dürfen keine Modeerscheinungen sein. Ich engagiere mich deshalb aus Überzeugung und Verantwortungsbewusstsein gegenüber unseren Kindern für konkrete Lösungen. Und dies in einer Partei, welche dieselben Ziele seit Jahrzehnten verfolgt. Der LDP-Leistungsausweis darf sich sehen lassen.

Bei all den hitzigen Diskussionen gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren: Streben wir nicht das kurzfristige Verbot, sondern den langfristigen Erfolg an.

In meiner Politik ist die Eigenverantwortung ein ebenso wichtiger Wert wie die Selbstbeschränkung. Grenzenloses Wachstum zulasten der Ökologie und des Sozialen – wie es leider eine zu lange Zeitspanne prägte – zeugen nicht von eigenverantwortlicher Unternehmens- und Wirtschaftspolitik. Nachhaltigkeit heisst das Stichwort. Der Staat muss deshalb die richtigen Anreize für jeden Einzelnen schaffen, damit wir uns gemeinsam und als Gesellschaft den Herausforderungen der Zukunft stellen können.

Zudem müssen wir Geld sinnvoll in die Förderung erneuerbarer Energien investieren. Das ist auch ein nachhaltiges Geschäft: Früher einmal gehörte die Schweiz in der Umwelttechnik zu den führenden Nationen. Den verloren gegangenen Spitzenplatz und die damit verbundenen Arbeitsplätze können wir wieder zurückerobern. Das darf auch mit Steuergeldern erfolgen, mindestens am Anfang. Das ist gescheiter, als jedes Jahr Milliarden Franken in Ölförderländer zu schicken. Dies erreichen wir durch konsequente Gebäudesanierungen und die Erstellung von PlusEnergieBauten, den massvollen Ausbau der Wasserkraftwerke, Windenergie und vor allem durch Photovoltaik. Die Energiestrategie 2050 und das Pariser Klimaabkommen und nun auch das neue Umweltschutzgesetz verpflichten uns. Die Ziele sind erreichbar.

Eines unserer wichtigsten Güter ist das saubere Trinkwasser. Verunreinigungen durch Düngemittel, Pestizide und Antibiotikarückstände dürfen nicht sein. Es braucht ganz offensichtlich Vorschriften – auch gegen die Bauernlobby.

Für Interessierte informative Links:

Und noch einige Vorstösse zum Thema: